Schlagwort: Begenung mit Sich selbst

  • Der Schleier lüftet sich…

    Der Schleier lüftet sich…

    Nachfolgender Beitrag erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Er darf vielmehr als Ermutigung gesehen werden. Ermutigung, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Vielleicht entdeckst du dabei Aspekte, Perspektiven und Antworten, welche hier keine Erwähnung fanden.Das ist gut so!

    Foto: Netzfund

    Prolog

    Vielen Mensch haben momentan das Gefühl, dass auf der Welt immer häufiger schlimme Dinge wie Kriege, Umweltkatastrophen, Krankheiten und Verlust von geliebten Menschen, Unterdrückung und Diskriminierung geschehen.

    Mag sein das dies tatsächlich so ist. Mag sein dass durch die stetig wachsende Weltbevölkerung schlicht auch mehr „Konfliktpotential“ vorhanden ist. In meiner Wahrnehmung ist dies jedoch nur ein Faktor. Als ich diesen Spruch gelesen habe, sind mir einige Aspekte, Perspektiven zugetragen worden, die ich hier erwähnen möchte. Dabei geht es nicht darum, einen einzigen Grund für das „Phänomen“ zu identifizieren. Vielmehr möchte ich Herz und Geist öffnen zur Ansicht (oder Einsicht) das es unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt. Keine schliesst die Andere aus oder macht sie obsolet. Viel mehr, denke ich, ist es ein Versuch eine Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln und auf unterschiedlichen Ebenen zu betrachten. Es kann alles nacheinander, miteinander, bedingt durch einander oder im Ausschluss voneinander gleichzeitig, synchron oder seriell geschehen.

    Wahrnehmung

    Unsere Wahrnehmung wird durch viele Faktoren beeinflusst. Es ist nicht nur was wir sehen, hören und erleben, sondern viel mehr welche Bedeutung und Wertung wir diesen „Eindrücken“ zu ordnen.

    Die Worte von Marc Aurel weisen uns auf eine wichtige Tatsache hin:

    Diese weisen Worte sollten wir unbedingt und vor allem auch im Umgang mit unseren Medien beachten.

    Medien

    Nachrichten werden mittlerweile in einer unglaublichen Geschwindigkeit in Windeseile um den Erdball geschickt. Es sind nicht mehr nur die Nachrichten, die wir als Kind um 19.30h im Fernsehen gesehen haben, oder zur vollen Stunde im Radio gehört haben. Die Menge und Frequenz an Informationen die täglich auf uns einwirken sind um ein vielfaches höher als noch vor 20 Jahren. Gab es früher nur Zeitung, Fernsehen und Radio, werden wir heute in Social-Media, via Nachrichten Apps, durchs Internet im allgemeinen, Anzeigetafeln an Bahnhöfen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln rund um die Uhr berieselt mit News.

    Erhöhung der Schwingung

    Wir leben an der Schwelle zum Wassermann-Zeitalter. Einerseits verheisst uns dies, dass Entwicklungen (ob globale, technische aber auch persönliche und spirituelle) in einem rasanten Tempo voranschreiten. Es wird uns als Zeitalter der Freundschaft, Brüderlichkeit, Offenheit und Verbundenheit prophezeit. Eine Ära der Wahrheit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.

    Andererseits braucht es zum Erreichen eines solchen Zustandes der Harmonie eine Entwicklung. Entwicklung geschieht aus dem Drang, Bedürfnis, Impuls heraus, Lebensumstände, respektive das Leben an sich, verbessern zu wollen. Jedoch auch aus einer Notwendigkeit heraus, Dinge ändern zu müssen. (Siehe unsere momentane Weltlage.) Und etwas verbessern zu wollen bedingt, dass wir mit dem Ist-Zustand innerlich nicht mehr zufrieden sind und eine Vorstellung davon haben, wie es denn besser sein könnte oder sollte.

    Eine weitere Qualität die sich zum Wassermannzeitalter immer mehr manifestieren wird ist neues spirituelles Wissen. Wissen von dem wir momentan nur einen winzig kleinen Teil erahnen können, wenn wir die Entwicklung der Menschheit beobachten. Immer mehr Kinder werden mit einem spirituellen „Wissen“ geboren, Welches wir uns noch fleissig erarbeiten mussten. Diese Energiequalität will Alles auf das Genaueste beleuchten und darum werden auch viele bis jetzt im Verborgenen gewesene Umstände ans Licht kommen.

    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

    Stimmst du mir zu, dass der Mensch tendenziell eher eine träge Spezies ist und, wie man im Volksmund so schön sagt, ein „Gewonheitstier“ welches nur in die Veränderung geht, wenn es Unbehagen, Unwohlsein oder gar Schmerz empfindet? Ich möchte diese Aussage keinen Falls als „die Wahrheit“ postulieren und sagen, alle sind gleich. Jedoch meine Selbstwahrnehmung und meine Beobachtungen lassen in meiner Interpretation auf eine solche Tendenz beim Menschen schliessen.
    Wie oft ist mir bei mir selbst schon aufgefallen, dass ich zwar um einen Umstand weiss, der mir nicht gut tut, ich jedoch mich (noch) nicht dazu überwinden konnte, ihn zu ändern ? Gut, manchmal weiss man ja auch nicht wie man alte Muster verändern kann, damit es einem danach besser geht. Darüber etwas in den nächsten beiden Abschnitten…

    Auseinandersetzung mit dem eigenen Wertesystem.
    Was ist unseres, was ist deins, was ist meins!

    Die Schleier werden gelüftet. Immer mehr Dinge werden aus dem Dunkeln ans Licht gebracht. Die Veränderung, der Wandel beginnt damit, eine Auslegeordnung zu machen von alledem, was wir in unserem Rucksack haben. Sowohl auf ganz persönlicher Ebene, als auch global gesehen, als Menschheit, als Kollektiv welches diese Erde bewohnt. Erst wenn die Dinge beim Namen genannt werden und offen vor uns liegen, können wir bewusst darüber entscheiden, was wir für unseren weiteren Aufstieg wieder in den Rucksack packen, eventuell sogar ausbauen und vermehren möchten, und was wir als Ballast identifizieren und zurücklassen werden. Dies nenne ich Erwachen.

    Erwachen kann ein einschneidender und vielleicht teilweise auch ein schmerzhafter Prozess sein. Denn es geht auch darum uns unseren eigenen Muster, Trigger, Schemata bewusst zu werden, sie kritisch zu hinterfragen und nicht zu letzt, sie aufzulösen.
    Wir sind es nicht gewohnt, auf unsere innere Stimme zu hören, unserer Intuition zu vertrauen oder auch nur uns selbst zu fragen, was wir den möchten, was uns gut tun würde. Wir dürfen dies wieder (neu)lernen.

    Auf die innere Stimme hören, sich selbst vertrauen und Selbstliebe praktizieren

    Diese Auseinandersetzung mit uns selbst, unseren Werten, unserer Intuition, unserer Selbstwahrnehmung und zu guter letzt in der Konsequenz auch mit unserer Selbstfürsorge, verändert uns grundlegend. Oder wie ich es wahrnehme, führt uns erst richtig an unseren inneren Kern, an unser eigentliches und wahrhaftiges Selbst. Im höchstmöglichen Masse frei von äusseren Beeinflussungen und Manipulationen. Ganz im Hier und Jetzt und mit uns Selbst, dem Universum und dem Leben im Einklang.
    Das dies nicht ohne Folgen für unsere sozialen Beziehungen bleiben kann, ist zu erwarten.

    Beziehungen

    Beginnen wir unser wahres Selbst zu leben, werden sich unsere Beziehungen verändern. Immer häufiger werden wir uns gewahr, welche Beziehungen uns gut tun und welche nicht. Dies kann auch dazu führen, dass Jahrelange Freundschaften, die eigentlich in einem Ungleichgewicht waren, man selbst es jedoch nicht wahrnehmen konnte, plötzlich nicht mehr funktionieren und mit einem grossen „Bäm“ enden oder einfach still und leise versanden.

    Zentral für unsere Beziehung mit anderen Menschen ist die Beziehung(sgestalltung) mit mir selber. Sich anzunehmen, sich als wichtig, am richtigen Ort, als Selbstwirksam wahrzunehmen.
    Wie spreche ich eigentlich mit mir über mich? $
    Finde ich wohlwollende und ermutigende Worte für mich selbst ? Oder ist mein innerer Dialog eher von sich selber klein halten/machen, von wenig konstruktiven Kritiken und Abwertung geprägt?
    Dies kann sehr schmerzhaft sein und uns auch in eine tiefe Trauer stürzen. Ich für meinen Teil durfte jedoch erfahren, dass mit der Zeit auch eine Leichtigkeit, eine Art „Befreitheit“ daraus erwachsen kann. Und, wer weiss, dies dann auch einen guten Boden bilden kann, eine Beziehung mit neuen „Parametern“ wieder wachsen lassen zu können.

    Selbstfürsorge

    …heisst auch sich zu spüren. Sich selbst wahrzunehmen. Seine Gefühle, seine Wünsche, seine Emotionen, seine Gedanken. Gib dir selbst Zeit in deinen eigenen Prozessen. Sei traurig, sei wütend, sei verzweifelt, sei leer. Alle diese Gefühle sind ok. Sie dürfen sein. Erlaube dir sie zu fühlen und durch diese Phasen durch zu gehen. In deinem ureigenen Tempo, so wie du es empfindest und für dich als richtig erachtest. Niemand kann sagen, jetzt ist das doch schon so lange her, du solltest dies nun endlich hinter dir lassen. Es ist DEIN Leben und vor allem DEIN Prozess. Du darfst die Dauer und die Inhalte selber bestimmen. Es dauert so lange es dauert.
    Was ich dabei auch erfahren durfte ist: noch fast wichtiger als dem Druck von aussen entgegen zu treten ist der Umgang mit dem selbst kreierten Kriterien. Dem inneren Druck den wir uns selbst machen.
    Sei bitte nachsichtig mit dir selbst. Sei lieb zu dir.
    Du kannst nicht erwarten dass man dir „im Äusseren“ Raum für deine Prozesse gibt, wenn du dir dies in deinem Inneren selbst nicht zugestehst. Die Dinge dauern solange sie dauern.
    Aus spiritueller Sicht, können Prozesse nicht abekürzt werden.
    Doch durch mehr Bewusstsein und Selbstachtung kann man vielleicht gewisse Prozesse anstossen. Und da Alles mit Allem verknüpft ist, hat dies auch Einfluss auf die Prozess-Bewältigung in anderen Bereichen und Themen.

    …Und was hat dies nun alles damit zu tun, dass immer mehr schreckliche Dinge passieren ?

    Nun, zugegebener Massen bin ich doch etwas abgeschweift. Doch es gibt einen Nenner für das Weltgeschehen und die eigenen inneren Prozesse:

    Die Energie folgt der Aufmerksamkeit

    Immer mehr Menschen starten mit ihrem inneren Prozess. Sie holen ihre Schattenseiten als Licht und transformieren sie. Wie könnten da die Schattenseiten des globalen Lebens noch länger im Verborgenen bleiben? Je mehr Leute sich mit ihren eigenen dunkeln Kapiteln und Anteilen auseinander setzen, und die haben wir alle, desto mehr werden auch die globalen Schatten sichtbar, wollen wahrgenommen, aufgearbeitet und transformiert werden.
    In vielen Bereichen hat dies bereits begonnen.

    Es wird immer weniger möglich sein, Schatten-Themen unter den Teppich zu kehren, da auch immer mehr Menschen sensitiver, „gschpüriger“ und feinstofflicher in ihrer Wahrnehmung werden. Themen die aufgearbeitet werden wollen, aufgearbeitet werden müssen, werden immer wieder an die Oberfläche und ans Licht kommen. Sie wollen bewusst wahrgenommen, aufgearbeitet und transformiert werden.
    Dabei spielt es gar keine Rolle, ob diese in unserem ganz persönlichen Bereich liegen, oder ob dies globale Themen sind.
    Denn Alles ist mit Allem-, und Jeder ist mit Jedem verbunden.

    Epilog

    Es gibt noch unzählige weitere Aspekte oder Faktoren, die das Phänomen unserer Wahrnehmung von „Es geschehen immer mehr schlimme Dinge auf der Welt“ beeinflussen (könnten). Doch darüber könnte man ein Buch schreiben.

    Meine Ansicht ist nicht die Wahrheit! Sie ist meine Wahrnehmung und Interpretation! Nicht mehr, nicht weniger!

    Was denkst Du? Hast Du eine andere Sichtweise? Spricht Dich ein Aspekt besonders an? Oder hast Du vertiefende Fragen zu einer Ausführung von mir? Bist Du anderer Meinung?

    Fühl Dich frei den Beitrag zu kommentieren oder mir persönlich zu schreiben. info@tuar-ceatha.ch

  • Stolz und Vorurteil

    Stolz und Vorurteil

    Nein, es geht nicht um das berühmte Buch von Jane Austen.
    Viel mehr geht es darum, wie wir mit Stolz umgehen. Vor allem mit dem Stolz auf uns selbst.

    In unseren Breitengraden, ist Stolz eher etwas, dass man negativ konnotiert. Jemand der von sich sagt, dass er stolz auf sich und seine Leistungen ist wird rasch als eingebildet und arrogant angesehen.
    Äussert man jedoch jemand drittem Gegenüber, das man stolz auf die Person ist, gilt dies als Kompliment, als Wertschätzung seinen Leistungen gegenüber, als Lob, als Ermutigung.

    Die Frage die mich seit gerade eben beschäftigt ist, warum lassen wir „Aussenstehenden“ unsere Bewunderung, unsere Achtung, unser Würdigung zukommen, und haben uns selbst gegenüber so oft nichts oder wenig davon übrig? Warum verlangen wir von uns selbst ein Vielfaches mehr an Leistung, Arbeitserfolg, Schweiss und Tränen als von Anderen?

    Darüber kann ich nur meine Mutmassungen anstellen, welche weder abschliessend sind noch empirisch erhoben. Ich habe das Gefühl, da wir in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft leben, dass wir einen grossen Teil dazu sozialisiert worden sind. Stolz sein ist etwas hochmütiges. Gerade eben der Stolz auf sich selbst. Ist man Stolz ein Schweizer zu sein, wird man sofort als rechtsextrem angesehen. Ist man Stolz darauf gut auszusehen, wirkt man eingebildet. Ist man stolz darauf, eine solide und steile Karriere gemacht zu haben gilt man als Egoist, Streber und „Möchtegern“.

    Dabei ist stolz auf sich sein so etwas Wichtiges. Alle von uns haben ihre inneren und äusseren Themen, Probleme und Kämpfe. Jeden Tag. Und wir überwinden, lösen, bewältigen auch jeden Tag einiges davon. Es ist wichtig, das wir unsere eigenen Leistungen, unsere eigene Entwicklung, unsere Fortschritte angemessen würdigen. Das wir achtsam sind mit uns und anerkennen, was wir an Energie, Zeit, Gedanken, Emotionen, teilweise auch inneren Kämpfen aufgewendet haben um eine Aufgaben, und sei sie auch noch so unscheinbar, zu bewerkstelligen.

    Es ist schön und tut gut, von anderen gelobt zu werden. Wenn einem Anerkennung und Bewunderung von aussen zu Teil wird. Doch, können wir diese wirklich tief in unserem Herzen und unseren Seelen wahrnehmen, spüren und verinnerlichen, wenn wir uns selbst gegenüber diese Gefühle selten empfinden und sie noch seltener äussern oder gar laut aussprechen ? Ich habe da so meine Bedenken.

    Darum: Frage Dich doch jeden Abend vor dem zu Bett gehen: „Was habe ich heute gemacht, auf das ich stolz sein kann?“

    Zu den heutigen Überlegungen hat mich der Song „Proud“ von Heather Small inspiriert. Der Text dieses Liedes beinhaltet genau das, was ich denke, für uns alle so wichtig ist. Stolz auf sich selbst zu empfinden und sich selbst nicht immer zu noch mehr, und schneller, und höher, und weiter anzutreiben, sondern anzuerkennen, dass das, was wir bereits geleistet haben, mehr als nur genug ist!

    DU, bist grossartig so wie Du bist. Und DU bist genug!!! ICH bin genug! Einfach weil ich bin!

    Untenstehend der Link zum erwähnten Song und der Text in Deutsch und Englisch.

    Proud

    I look into the window of my mind
    Reflections of the fears I know I’ve left behind





    I step out of the ordinary
    I can feel my soul ascending
    I’m on my way, can’t stop me now
    And you can do the same, yeah




    What have you done today to make you feel proud?
    It’s never too late to try
    What have you done today to make you feel proud?
    Hmm-mm
    You could be so many people
    If you make that break for freedom
    What have you done today to make you feel proud?


    Still so many answers I don’t know
    (There are so many answers)
    Realize that to question is how we’ll grow
    (To question is to grow)


    Pre Chorus

    Chorus

    Yeah
    We need a change, yeah
    Do it today, yeah
    I can feel my spirit rising
    Change, yeah, we need a change, yeah
    So do it today, yeah
    ‚Cause I can see a clear horizon


    What have you done today to make you feel proud?
    To make you feel proud, yeah
    Let me hear ya, let me hear ya, let me hear ya
    So what have you done today to make you feel proud?
    Yeah, yeah, yeah, yeah
    ‚Cause you could be so many people
    If you make that break for freedom
    So what have you done today to make you feel proud?



    What have you done today to make you feel proud?
    Yeah, let me hear ya
    What have you done today? What have you done today?
    What have you done today to make you feel proud?
    Oh yeah, yeah
    You could be so many people
    Just make that break for freedom
    So what have you done today to make you feel proud?

    Stolz

    Ich schaue in das Fenster meines Geistes
    Reflexionen der Ängste, von denen ich weiß, dass ich sie hinter mir gelassen habe

    Ich trete aus dem Gewöhnlichen heraus
    Ich kann spüren, wie meine Seele aufsteigt
    Ich bin auf meinem Weg, kann mich jetzt nicht aufhalten
    Und du kannst das Gleiche tun, ja

    Was hast du heute getan, auf das du stolz sein kannst?
    Es ist nie zu spät, es zu versuchen
    Was hast du heute getan, um dich stolz zu fühlen?
    Hmm-mm
    Du könntest so viele Menschen sein
    Wenn du den Durchbruch zur Freiheit schaffst
    Was hast du heute getan, um dich stolz zu fühlen?

    Noch so viele Antworten, die ich nicht kenne
    (Es gibt so viele Antworten)
    Erkenne, dass wir nur durch Fragen wachsen können
    (Indem wir fragen, wachsen wir)

    Pre Chorus

    Chorus

    Ja
    Wir brauchen eine Veränderung, ja
    Tu es heute, ja
    Ich spüre, wie sich mein Geist erhebt
    Veränderung, ja, wir brauchen eine Veränderung, ja
    Also tu es heute, yeah
    Denn ich kann einen klaren Horizont sehen

    Was hast du heute getan, damit du dich stolz fühlst?
    Um dich stolz zu machen, ja
    Lass mich dich hören, lass mich dich hören, lass mich dich hören
    Was hast du heute getan, um dich stolz zu fühlen?
    Ja, ja, ja, ja
    Denn du könntest so viele Menschen sein
    Wenn du den Durchbruch zur Freiheit schaffst
    Was hast du heute getan, um dich stolz zu fühlen?

    Was hast du heute getan, dass du dich stolz fühlst?
    Yeah, let me hear ya
    Was hast du heute getan? Was hast du heute getan?
    Was hast du heute getan, damit du dich stolz fühlst?
    Oh ja, ja
    Du könntest so viele Menschen sein
    Mach einfach den Durchbruch zur Freiheit
    Was hast du heute getan, um dich stolz zu fühlen?

  • Die „Ich-Bin-Baum“-Übung

    Die „Ich-Bin-Baum“-Übung

    Ich-bin-Baum Übung

    Von Zeit zu Zeit finden wir uns in Umständen oder Situationen wieder, in welchen unser Selbstbild in Schieflage gerät. In vulnerablen Momenten können uns äussere Umstände, Aussagen von Anderen oder das Misslingen von Vorhaben ein etwas verzehrtes Bild von uns selbst suggerieren. Wir neigen dann dazu, uns und unser Sein und Wirken äusserst kritisch zu betrachten. Dauern solche Umstände an, können sie auch dazu führen dass wir uns selbst herabsetzen, klein machen und auch zu denken beginnen, das wir nichts können, nichts richtig machen und wir unnütz sind. 

    Diese Gedanken sind wenig Hilfreich für unser Selbstbild, unser Selbstvertrauen und auch für unsere Selbstfürsorge. Wir beginnen schleichend damit, uns nicht mehr liebevoll um uns selbst zu kümmern. Unser Fokus wird immer enger und konzentriert sich auf negative Eigenschaften und unser Unvermögen in bestimmen Bereichen. Dies zieht uns mental, seelisch und schlussendlich auch körperlich sehr viel Energie ab. Nicht selben machen uns solche Umstände am Ende auch körperlich krank.

    Als ich selbst vor einigen Wochen in einem solche negativ Strudel war, hatte ich die Idee zu der Ich-bin-Baum Übung. Sie kann uns helfen, einen ersten Schritt zu einem breiteren und realistischeren Selbstbild zu machen. In dem das wir uns notieren, was wir den alles sind (kreativ, liebevoll, offen, tolerant……) verbinden wir uns wieder etwas mehr mit unserem Wesenskern. 

    Das Reflektieren darüber, wie vielschichtig und vielseitig wir als Individuum „gestrickt“ sind, das wir nicht ausschliesslich aus Fehlern und Unvermögen bestehen, sondern wir als inkarnierte Seelen viel mehr sind als nur die Summen unserer Teile, hilft uns etwas dabei, ein wahrheitsgetreueres Selbstbild zu erhalten und negative, oft sehr kraftvolle und zementierte Glaubenssätze etwas zu erhellen und aufzuweichen. 

    Hier findet ihr eine Beispieldatei und eine leere Vorlage zu der Übung.
    Natürlich ist die Anzahl Blätter (also die Eigenschaften des Selbst) beliebig erweiterbar und nicht auf die bereits vorgezeichneten Blätter beschränkt. 

    Die Vorlage oder die Übung kann man natürlich sehr beliebig anpassen, erweitern, abändern.
    z.Bsp. könnte eine Variante sein anstelle des Initiationssatzes „ich bin….“ den Satz „ich habe…“ zu verwenden. Damit könnte man sich selbst aufzeigen, was man in seinem Leben bereits alles erreicht hat. (Ausbildung, Anstellung, Haus, Partnerschaft. 

    Oder in die Zukunft gerichtet „Ich werde….. (machen)„, oder „ich will… (erleben)“… 

    Eine weitere Form, die ich vor über 25 Jahre einmal gemacht habe ist wie eine Art Standortbestimmung: 

    – In die Wurzeln des Baumes habe ich meine Ursprungsfamilie geschrieben. (Mutter, Vater, Geschwischter, Grosseltern etc)
    – Im Stamm habe ich dann meine schulische und berufliche Laufbahn
    – Die Äste des Baumes sind die „Gebiete“ für welche ich mich interessiere. Meine Hobbies, meine ausserberuflichen Tätigkeiten wie Reiki oder mediale Arbeit. Mein Freundeskreis, meine „gewählte“ Familie….
    – DIe Blätter sind mit Erreichtem (Ausbildung Reiki I, II, III) beschrieben, oder auch mit Wünschen/Vorhaben was man da noch erreichen, machen, erleben möchte.

    Nun wünsche ich Euch viel Vergnügen und tiefe Einsichten in Euer einzigartiges, wunderbares, strahlendes Wesen.

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